Darmstadt spielt ist heute zu Ende gegangen und ich habe den Tag genutzt um zwei Spiele kennen zu lernen. Das klingt zunächst nach wenig für einen ganzen Nachmittag, jedoch ist gerade das Einarbeiten und Verstehen von Spielen eine eigene Kunst und benötigt entsprechend Zeit.
Cuba
Das erste Spiel des Tages, Cuba, war zugleich das anspruchsvollste was den Einstieg angeht. Nach fast einer Stunde des Aufbaus und der lernen der Regeln, hat sich herausgestellt, dass ein direkter Einstieg in das Spiel einfacher und schneller gewesen wäre, denn im Grunde sind die Regeln einfach. Der Spieler hat ein kleines Anwesen auf dem er Ressourcen abbauen und Gebäude errichten kann. Diese Ressourcen kann er anschließend weiterverkaufen oder ins Ausland exportieren. Exportierte Waren bringen Punkte die fleißig über neun Punkte gesammelt werden müssen. Das Spiel hat fast keine zufälligen Element, ist jedoch stark von dem Verhalten der gegnerischen Spieler abhängig, die doch gerne einmal die Pläne durchkreuzen ohne dies zu wissen. Im Großen und Ganzen hat es Spaß gemacht, jedoch entfallen sich taktische Möglichkeiten erst einem grundlegenden Verständnis.
7 Wonders
Das zweite Spiel des Tages war 7 Wonders. In diesem ist es das Ziel eines der Weltwunder aufzubauen. Dazu müssen zunächst Ressourcen gesammelt, die Angriff der Nachbarn abgewehrt und Gebäude, die verschiedene Vorteile bringen, gebaut werden. Das Spielt läuft dabei über drei Zeitalter in denen immer mehr Ressourcen erworben werden können und zugleich die zu errichtende Gebäude immer teurer werden. Welches Wunder erbaut werden muss, wird zu Beginn ausgelost. Das Besondere an diesem Spiel ist, dass jeder Spieler eine Menge von Aktionen bekommt aus der er eine auswählt und die verbleibenden an den Nachbarn weiterreicht. Das Spiel hat einen einfachen Einstieg und doch relativ viele Möglichkeiten das Weltwunder zu bauen und Punkte zu erwerben.